Verleihungen:
20 mal (laut eigener Recherche, die Verleihungsliste liegt mir vor.)
Verleihungszeitraum:
1900 bis 1918
Hersteller:
Carl Büsch Hannover
Gewicht:
19,4 Gramm (ohne Band)
Maße:
32,45 mm Durchmesser, 36,6 mm hoch (incl. Öse),
Bandring ca. 8,8 mm,
Die Medaille ist 2,95 mm dick.
Material:
Silber
Band:
Seide, 36 mm breit, hellblau ( "kornblumenblau" )
Beschreibung:
Die Rettungsmedaille zeigt auf der Vorderseite ein Wappenschild mit Lippischer Rose und darüber die fürstliche Krone. Zudem ist die Umschrift "WOLDEMAR FÜRST ZUR LIPPE 1888" zu lesen.
Am unteren Ende des Wappenschilds sind die Initialen des Stempelschneiders Emil Wiegand ("E.W.") zu finden.
Dies weist mein Stück als eines der ersten Serie (Lieferung 1888)
aus, das insgesamt 8 mal verliehen wurde.
Die Rückseite zeigt die Inschrift "FÜR RETTUNG AUS GEFAHR", die von zwei Eichenranken umrahmt wird.
Am unteren Ende der zusammengebundenen Zweige findet sich ebenfalls die Stempelschneider-Initialen "E.W."
Der Bandring ist an einer Kugelöse quer an der Medaille befestigt.
Lebensrettungsmedaille Typ III
Hersteller:
C.F. Zimmermann, Pforzheim
Gewicht:
15,8 Gramm (ohne Band)
Maße:
32,45 mm Durchmesser, 36,6 mm hoch (incl. Öse),
Bandring ca. 12 mm,
Die Medaille ist 2,95 mm dick.
Material:
Silber
Band:
Seide, 36 mm breit, dunkelblau
Beschreibung:
Die Rettungsmedaille zeigt auf der Vorderseite ein Wappenschild mit Lippischer Rose und darüber die fürstliche Krone. Zudem ist die Umschrift "WOLDEMAR FÜRST ZUR LIPPE 1888" zu lesen.
Die Rückseite zeigt die Inschrift "FÜR RETTUNG AUS GEFAHR", die von zwei Eichenranken umrahmt wird.
Die Stempelschneider-Signatur auf der Vorder-und Rückseite fehlt.
Der Bandring ist an einer Kugelöse quer an der Medaille befestigt und ist mit dem Wort SILBER punziert.
Dies weist mein Stück als eines der dritten Serie (Lieferung 1918)
aus.
Etui zur Lebensrettungsmedaille
Maße:
106 mm hoch, 66 mm breit und 22 mm dick Beschreibung:
Das Etui zur Rettungsmedaille ist außen mit weinrotem Kunstleder beklebt und unter Fürstenkrone und lippischer Rose
ist die Bezeichnung "Rettungs-Medaille" in Gold aufgedruckt.
Innen ist das Etui mit dunkelblauem Samt ausgelegt mit Aussparung für die Medaille und Bandabschnitt.
Die Deckelinnenseite ist mit cremeweißer Kunstseide ausgekleidet.
Aufgrund der Fertigungsdetails läßt sich schließen, dass es sich hierbei um eine spätere, von C.F. Zimmermann, Pforzheim verwendete Etui-Version handelt.
Der Medaillentyp III, der von Zimmermann produziert wurde, befand sich ebenfalls in diesem Etui.
Urkunde zur Rettungsmedaille Lippe-Detmold
Verleihungsdatum:
24. Februar 1914
Beliehener:
Wilhelm Brand, Ziegler aus Silixen
Besonderheiten:
- eigenhändige Unterschrift von Fürst Leopold IV. von Lippe!
- aufgeklebtes, geprägtes Fürstensiegel
Wilhelm Brand erhielt als Nr. 13 die Rettungsmedaille Lippe-Detmold für die Rettung des Holzaufsehers Friedrich Holste nach Baumfällarbeiten am 17. Dezember 1913.
An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei dem Sammlerkollegen bedanken, der mir freundlicherweise eine Kopie dieser Urkunde zur Veröffentlichung auf meiner Internetseite überlassen hat! Zum Vergrößern bitte Urkunde anklicken